Vom 31. August bis 03. September 2025 findet in Chemnitz die 25. Mensch und Computer Konferenz statt. Für das Institut Informatik sind Justyna Sedkowska und Prof. Dr. Stefan Geisler mit einem Workshop und gleich zwei Beiträgen vor Ort.

Im Workshop „There’s an App for That. . . But Should There Be? Challenging the Technological Fix in Human-Computer-, Human-Robot- and Human-Agent-Interaction” fand eine kritische Beleuchtung der zunehmenden Tendenz zu technologischen Lösungen statt und es wurde gemeinsam diskutieret, wann Technologie tatsächlich sinnvoll ist und wann möglicherweise kontextsensiblere Alternativen besser geeignet sind. Dabei wurde auch die Leitidee der Digital Diversity der Konferenz aufgegriffen und diskutiert.

Die Workshop-Website mit weiteren Informationen ist unter folgendem Link zu finden: https://muc2025.ux-space.de/.

Der Beitrag „From drivers to digital companions: The ethical and practical challenges of participatory design for human-machine interaction in autonomous buses” wurde beim ebenfalls auf der Mensch und Computer 2025 angesiedelte Workshop „Partizipative und sozialverantwortliche Technikentwicklung” vorgestellt. In diesem Beitrag wurde untersucht, wie partizipatives Design genutzt werden kann, um die neuen Herausforderungen der Mensch-Maschine-Interaktion in autonomen Bussen zu bewältigen. Im Fokus stand ein Fallbeispiel aus laufender Promotionsforschung, das die Entwicklung eines digitalen Begleiters für autonome Busse beschreibt. Ein besonderes Augenmerk lag auf ethischen Fragen, etwa der Einbindung von Busfahrer:innen in Prozesse.

Link zum Paper: https://dl.gi.de/items/01c9ad1e-4c0a-481d-afe6-6596ff0af302

Der Beitrag „No driver, no problem? Exploring safety concerns and human-machine interaction in automated trains“ (basierend auf der Bachelorarbeit von Marius Herold aus dem Studiengang MTI) untersucht, wie sich die Sicherheitsbedenken bei hochautomatisierten Zugsystemen je nach demographischen Merkmalen wie Alter, Geschlecht und Technologiebereitschaft unterscheiden und wie sie das Design der Mensch-Maschine-Interaktion in hochautomatisierten Zügen beeinflussen. Dafür wurden 146 Teilnehmende aus unterschiedlichen Altersgruppen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Technikbereitschaft der bedeutendste Faktor für die wahrgenommene Sicherheit in hochautomatisierten Zügen ist. Unter den vorgestellten Gestaltungsoptionen erwies sich insbesondere ein manueller Notstopp als förderlich für das Sicherheitsgefühl und das Vertrauen der Nutzenden in automatisierte Züge.

Link zum Paper: https://dl.gi.de/items/f8313026-0979-4e9d-9c8d-b40cfe98464c

 

 

Categories:

Tags:

Comments are closed