DIGITALISIERUNG ERLEBEN IM LERN- UND DEMONSTRATIONSLABOR FÜR INNOVATION, INTEGRATION, TRANSFER UND BILDUNG

Das Forschungsprojekt Emscher-Lippe(gesprochen: Emscher-Lippe hoch 4) setzt bei seinem Bestreben zur Lösung der Herausforderungen der Digitalisierung in der modernen Arbeitswelt auf das Instrument von FabLabs in Verbindung mit Maßnahmen zur Schaffung sozialer Innovationen.
In dem Verbundprojekt haben sich die folgenden acht Partner zusammengeschlossen:

  • Stadt Bottrop
  • Bottroper Werkstätten (Diakonie)
  • Hochschule für Gesundheit in Bochum
  • matrix GmbH & Co. KG
  • Sozialforschungsstelle Dortmund, Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der TU Dortmund
  • Bergische Universität Wuppertal | SIKoM+ – Institut für Systemforschung der Informations-, Kommunikations- und Medientechnologie (BUW)
  • e.b.a. gGmbH
  • Hochschule Ruhr West (Konsortialführung)

Die Zielgruppe des Projektes sind Menschen mit Beeinträchtigungen, die direkt und indirekt unterstützt werden sollen. In einem integrativen Gesamtkonzept fokussiert Emscher-Lippe4 vier Schwerpunkte, die im Folgenden mit den zugehörigen Maßnahmen dargestellt werden:
1. Digitalkompetenz vermitteln
Informationsangebote für Arbeitnehmer*innen und Bürger*innen mit Beeinträchtigungen oder dem direkten Umfeld, mit denen u.a. Berührungsängste zum Thema Digitalisierung abgebaut werden sollen.
2. Unternehmen für digitale Innovationen aufschließen

Aktivierung von Unternehmen für digitale Prozesse und Fertigung. Darstellung von Möglichkeiten der Nutzung. Information und Sensibilisierung zu Potentialen im Rahmen von Angeboten mit Fokus auf Hilfs- und Assistenzmittel.
3. Erproben digitaler Fabrikationsmethoden

Digitalisierung und digitale Fabrikation von hochindividuellen Hilfsmitteln, Assistenzsystemen und Individualprodukten, um die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen in Arbeitswelt und Gesellschaft aufrecht zu erhalten und auszubauen.
4. Anschieben sozialer Innovationsprozesse

Sensibilisierung und Innovation für Stadt, Wirtschaft, Vereine und Interessierte, um sie mit den Möglichkeiten der Digitalisierung und neuen Kooperationsformen wie dem Co-Working vertraut zu machen.

  • Projektverantwortung: Prof. Dr. Michael Schäfer
  • Projektleitung: Lukas Hellwig
  • Gefördert durch: Umbau 21 – Smart Region, Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Dauer: 02.2018 – 01.2021
  • Weitere Informationen sind hier zu finden: